"Holz" ist das diesjährige Jahresthema des SCHULKUNST-Programms des Kultusministeriums Baden-Württemberg.. Schülerinnen und Schüler im ganzen Land beschäftigen sich mit dem Thema im Fach "Bildende Kunst". Im laufenden Schuljahr werden dann in 27 regionalen SCHULKUNST-Ausstellungen Schülerwerke gezeigt, seit vielen Jahren ist dies auch die erste Ausstellung in der städtischen Galerie Stapflehus im Jahreskalender. Aus der Vielzahl dieser Ausstellungen der Schulbezirke werden repräsentative Arbeiten ausgewählt, die in einer großen Landesausstellung im Herbst 2011 in Stuttgart zu sehen sein werden.

"Mit dem SCHULKUNST-Programm wollen wir neue Impulse für die tägliche Unterrichtspraxis zu geben. Die Auseinandersetzung mit Kunst und vor allem das eigene künstlerische Schaffen sind eine wesentliche Basis für die Entwicklung der Persönlichkeit junger Menschen. Das SCHULKUNST-Programm trägt in besonderer Weise zur Entwicklung von Kreativität und ästhetischem Bewusstsein bei", erklärte Kultusministerin Marion Schick.
Kulturamtsleiter Tonio Paßlick äußerte sich bei der Vernissage begeistert über die kreativen Impulse, die im Kunstunterricht gegeben und von vielen Schülern aufgegriffen und mit eigenen Ideen verwirklicht werden. Deshalb sei die SCHULKUNST-Ausstellung auch ein geeignetes Projekt, um Schülern die Schwellenangst vor einer professionellen Galerie zu nehmen. Viele Schüler und Eltern würden auch in Zukunft angeregt, sich mit Kunst und Kunstausstellungen zu beschäftigen.

Das Förderprogramm "SCHULKUNST" ist seit mehr als zwanzig Jahren fester Bestandteil der kulturellen Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg und fördert die Bildende Kunst landesweit in allen Schularten. Zu einem jährlich wechselnden Thema erhalten Kunsterzieherinnen und Kunsterzieher in Fortbildungen Ideen und Hinweise, die sie in ihre Arbeit einbringen können. Für deren Schülerinnen und Schüler bietet sich dadurch die Gelegenheit, mit diesen Themen zu experimentieren und ihre Kreativität in eigenen künstlerischen Arbeiten zum Ausdruck zu bringen. In einem Katalog werden die besten Arbeiten der jährlich im Herbst stattfindenden großen SCHULKUNST-Landesausstellung mit didaktischen Kommentaren versehen und dokumentiert. Einige der Arbeiten werden dem im Jahr 2009 eröffneten Schulkunst-Archiv Baden-Württemberg im Zentrum für SCHULKUNST in Stuttgart-Feuerbach überlassen, einer Sammlung von Schülerarbeiten ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts, die einen umfangreichen und umfassenden Überblick über die Entwicklung der Schulkunst in Baden-Württemberg gibt. Albert Bürgin und Frieder Maier sind die Schulkunstbeauftragten beim Staatlichen Schulamt Lörrach, die gemeinsam mit dem Kulturamt die Ausstellung im Schulkunst-Ausstellung im Stapflehus organisiert haben, bei der sich Klassen aller Schultypen beteiligt haben. Die musikalische Umrahmung bei der Vernissage am 28. Januar hatte die Bläsergruppe der Markgrafenschule, angeleitet von Dieter Steininger, übernommen. Anmeldungen von Schulklassen für Sonderöffnungen nimmt Laura Schamberger im Kulturamt unter der Telefon-Nummer 704 412 entgegen.