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Ulrike Donié und Giuseppe Masini

14.05.2022 - 24.07.2022

SPUREN

Pierre Wechlin präsentierte Werke von Giuseppe Masini und Ulrike Donié.

SPUREN
hieß die Ausstellung im Stapflehus mit Ulrike Donié und Giuseppe Masini. Obwohl sich ihre Werke und Vitas deutlich voneinander unterscheiden, haben beide doch Gemeinsamkeiten.

Die farbgewaltigen, meist großformatigen Bilder von Ulrike Donié  bieten viele Interpretationsmöglichkeiten. Um den Betrachtenden größtmögliche Freiheit zu eigenen Assoziationen zu geben, haben ihre Werke keinen Titel. Sie komponiert Farben und Formen, in welchen die Betrachtenden Dreidimensionales zu erkennen meinen, bis sich dieses wieder auflöst und in neue Bilder übergeht. Die Bilder wandeln sich - wie unsere Empfindungen. Was auf den ersten Blick als "Renaissance-Himmel" erscheint, kann sich bei längerem Anblick in etwas ganz anderes verändern.

Die meisten Bilder von Giuseppe Masini sind ebenfalls  großformatig. Sie sind übersät mit ornamentalen Mustern und geheimnisvollen Symbolen. Viele seiner Bilder spiegeln Szenen aus dem täglichen Leben, seinem Leben mit der Familie oder mit bekannten Menschen aus den Medien. Manche Motive haben ihren Ursprung in einer uralten Volksreligion, welche in Italien noch sehr lebendig ist. Die Figuren seiner Bilder stehen immer in einer Beziehung zueinander. Manchmal ist dieser Bezug offen erkennbar, oft verschlüsselt. Archaische Welten finden sich in den Bildern und auch in den Keramikfiguren. Der Reiter mit einem Vogel auf der Schulter ist ein wiederkehrendes Sujet. Welche Bedeutung sieht der Künstler darin? Warum hat ein Tierwesen 8 Beine? Was sehen wir darin? Seine Bildtitel geben uns eine mögliche Hilfe.

Die Dualität des Lebens jetzt und die der Vergangenheit schimmert bei beiden Künstlern unterschiedlich durch, verändert sich, verbindet sich zu einem ganz persönlichen Eindruck und gleichzeitig zu einem erstaunlichen Kunstgenuss.