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Domhof

Tom Dreher

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Lemniskate – Blicke in und um den Domhof

Die Ausstellung zeigte zwar Fotos, war aber weit mehr als eine Bilder-Ausstellung: sondern ein gestalterisches Projekt, das sich mit der Aura eines geschichtsträchtigen Gebäudes befasste.

Tom Dreher hat die umfassende Sanierung des Domhofs seit den ersten Arbeiten im Jahr 2016 bis zu ihrem Abschluss begleitet. Die Fotografien werfen einerseits einen dokumentarischen Blick auf die historische Gebäudesubstanz und zeigen andererseits die reizvollen und spannenden, aber sehr flüchtigen Momente, die bei den jeweiligen "Eingriffen" entstehen. So handelt es sich nicht nur um eine Würdigung eines rund 450 Jahre "altjungen" Gebäudes und seines Umfelds, vielmehr "spielt" die Ausstellung auch mit der zeitgeschichtlichen Vernetzung auf verschiedenen Ebenen. Die Räumlichkeiten des ungefähr gleichaltrigen "Stapflehus"erlaubten eine Gliederung und Hängung der Exponate, die durch die Umgebung den jeweiligen Bildbezug wirkungsvoll unterstützten.

Namensgebend für den Domhof war das Domstift Basel, welches das Gebäude 1570 fertiggestellt hatte. Ursprünglich als Zehnthof, also als Lager- und Verwaltungsstandort geplant wird der Domhof seit 1702 als Pfarrhaus genutzt. Der Domhof ist einer der sogenannten 'Herrenhöfe' von Altweil, die ihren Entstehungsschwerpunkt in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts haben. Johann Peter Hebel ist dort ein- und ausgegangen, als er Gustave Fecht und seinen Freund Tobias Günttert besuchte. Hebels Freund hatte 1790 die Pfarrei in Weil übernommen und seine Schwägerin Gustave mit ins Haus genommen.