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Frequenzen
Kunstverein Weil am Rhein

Frequenzen

30.05.–13.07.2025

Frequenzen

sind Ausdruck von Rhythmen, von Verbindungen und Wechselwirkungen. Sie überbrücken Zeit und Raum und verbinden Menschen über Landesgrenzen hinweg. In der Ausstellung wurden die Schnittstellen zwischen analogem Klang und digitalem Rauschen, zwischen natürlichem Wachstum und künstlichen Netzwerken, zwischen individueller Wahrnehmung und kollektivem Gedächtnis erkundet.

Anna Maria Balint (*1992) aus Basel, arbeitet analytisch an Aquarellen, Objektbildern und Skulpturen, für die sie mit 3D-Drucktechnologie experimentiert. Ihre Arbeiten verdichten kulturelle Codes und laden dazu ein, kulturgeschichtliche Verbindungen im Rahmen digitaler Transformationen zu erkunden.

Die Kölnerin Anna Schütten (*1989), die eng mit dem Freiburger Raum verbunden ist, nahm in ihrer für das Stapflehus weiter entwickelten Arbeit 'sonic archive of a void' (2024) die Frequenzen des Ausstellungsortes Stethoskop-artig auf. Sie spielte mit dem Resonanzraum des Dachgeschosses wie mit einem Instrument und machte die aufgenommene Soundscape als Klangskulptur über die schwingungsfähigen Elemente der Architektur hörbar.

Der Basler Künstler Raphael Stucky (*1989) präsentierte Prints, Sounds und eine raumgreifende Installation aus ausrangierten Telefonkarten, die mittels pflanzlicher Materialien aus dem Dreiland komplexe Kommunikationsnetzwerke symbolisieren.

Präsentiert wurden Spuren, Resonanzen und Impulse: FREQUENZEN war eine Einladung, die Harmonien und Dissonanzen unserer Alltagsrealitäten auf neue Weise zu erleben.

Die Ausstellung wurde von Christine Fausten, Matthias Frey und Martin Hartung kuratiert.

Fotos der Ausstellung > Slideshow
Fotos © Bettina Matthiessen