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Ildiko Csapo
Ildiko Csapo

Mit unterschiedlichsten Materialien verfolgt die Kesselhaus-Künstlerin Ildiko Csapo bei verschiedenen Ausstellungen in der weiteren Region seit vielen Jahren ihr Hauptthema: mit ihren Objekten und Installationen versucht sie, mit möglichst wenig Material die Beziehung zwischen Körper und Raum zu sensibilisieren. Zwischen Konstruktion und Lebensraum, dem „geometrischen und anthropologischen Raum“ arbeitet sie auf die Schnittstelle zu, die als Wahrnehmungsereignis das künstlerische Erlebnis des Betrachters auslöst.
„Ich mag formale Strenge und die Sparsamkeit der Geometrie, die rationale Reinheit der Mathematik“ sagt Csapo. Brennend interessiert ist die Künstlerin auch an ornamentaler Struktursymbolik, in der in vielen Kulturen religiöse Vorstellungen abstrahiert wurden. Die perfekte Form des Kreises etwa, den die Platoniker als Bild des Göttlichen verehrten. Oder das Dreieck, Sinnbild für das Männliche und Weibliche und den Schöpfungsakt. So reiht sie Dreieck an Dreieck, Generation an Generation. Bei einer Ausstellung in Basel hat Csapo Dachpappenbahnen gefaltet, Pigmente in Rot, Blau und Gelb appliziert und dadurch neue Wirkungsräume entstehen lassen, die Struktur und Rhythmus der Form betonen.